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Grün verpackt: Warum nachhaltige Tragetaschen für Ihr Unternehmen wichtig sind

In einer Welt, in der Umweltbewusstsein immer mehr an Bedeutung gewinnt, wird es auch für Unternehmen immer wichtiger, ihren Beitrag zu leisten – und den auch ihren Kunden zu kommunizieren. Tragetaschen eignen sich dafür ideal: Sie sind Präsentationsflächen und oft der erste Berührungspunkt – sei es im Einzelhandel, auf Messen oder bei Events. 

Geben Sie Ihrem Kunden mit einer Tragetasche den Beweis für das nachhaltige Engagement Ihres Unternehmens in die Hand! 

Gut für die Umwelt, gut fürs Geschäft

Nachhaltige Tragetaschen sind nicht nur ein umweltfreundliches Statement, sondern tragen auch zur Stärkung der Markenidentität bei. Kunden und Partner schätzen es, wenn Unternehmen Wert auf umweltschonende Maßnahmen legen, was wiederum die Kundenbindung stärken kann. Immer mehr Konsumenten achten bewusst darauf, woher die Materialien kommen und wie Produkte hergestellt werden, die sie nutzen. Unternehmen, die hier mit gutem Beispiel vorangehen, heben sich positiv von der Konkurrenz ab und gewinnen das Vertrauen ihrer Kunden.

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Was macht eine Tragetasche nachhaltig?

Eine nachhaltige Tragetasche geht weit über das Material hinaus – sie umfasst den gesamten Produktionsprozess, von der Wahl der Rohstoffe bis zur Entsorgung am Ende ihres Lebenszyklus. 

Allerdings: am nachhaltigsten ist die Tasche, die nicht produziert wird – daher ist die Wiederverwendbarkeit der wichtigste Aspekt, um die Nachhaltigkeit einer Tasche zu beurteilen. 

Ein entscheidender Faktor für die Nachhaltigkeit einer Tragetasche ist die Wahl des Materials. Dabei müssen unterschiedliche Faktoren berücksichtigt werden:

Recyceltes oder neu produziertes Material?

Durch die Verwendung von recycelten Rohstoffen wie recyceltes PET und recyceltes Papier wird Müll reduziert und wertvolle Ressourcen eingespart. Recycelter Kunststoff wie PET oder Polyester reduziert den Bedarf an Rohöl und spart so wertvolle Ressourcen. Der Einsatz von recyceltem Papier schont die Abrodung der Wälder. 

Die Verwendung von recycelten Materialien ist die zur Zeit nachhaltigste Möglichkeit Taschen zu produzieren.

Nachwachsender oder nicht erneuerbarer Rohstoff?

Papier, Baumwolle und Jute, aber auch Graspapier sind Beispiele für beliebte Taschenmaterialien aus nachwachsendem Rohstoff. Die haben den Vorteil, dass keine erschöpflichen Ressourcen verbraucht werden, und das Material natürlich ist und dem ökologischen Kreislauf zurückgeführt werden kann.

Allerdings sind bei nachwachsenden Rohstoffen diese Aspekte zu beachten: 

Besteht Gefahr, dass für den Anbau des Materials natürliche Ökosysteme zerstört wurden?  

Gerade Baumwolle benötigt große Flächen, die oft auf Kosten von natürlichen Ökosystemen wie Wäldern, Savannen oder Feuchtgebieten erschlossen werden. Auch bei Papier besteht die Gefahr einer unkontrollierten Rodung von Urwäldern. 

Gerade beim Anbau von Baumwolle werden häufig Pestizide und Düngemittel eingesetzt, die zu Boden- und Wasserverschmutzung führen können. Diese Gefahr besteht bei Bio-Baumwolle allerdings nicht.

Ist das Material zertifiziert?

Zertifizierungen bieten eine wichtige Orientierungshilfe für Unternehmen und Konsumenten, die Wert auf Nachhaltigkeit legen. Es gibt verschiedene Siegel, die die Nachhaltigkeit und faire Herstellung von Materialien garantieren. 

Das OEKO-TEX-Standard-100-Zertifikat für schadstoffgeprüfte Materialien garantiert die Sicherheit von Textilien, wie z.B. Baumwolltaschen, die für den Hautkontakt bestimmt sind. Die Tasche wird dazu auf insgesamt 100 Schadstoffe, optische Aufheller und Ähnliches getestet.

Papiertaschen mit FSC®-Zertifizierung stehen für eine nachhaltige Waldbewirtschaftung und den verantwortungsvollen Umgang mit Holzressourcen. Es wird garantiert, dass das für die Taschen mit diesem Zertifikat genutzte Papier nur aus Holz besteht, das aus Wäldern, die nach strengen ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Standards bewirtschaftet werden, stammt. Das wird durch eine strenge Kontrolle der Lieferkette durch den FSC® gewährleistet.

Die klimaneutrale Kompensierung über den Bundesverband Druck und Medien (BVDM) ermöglicht es uns, den CO₂-Ausstoß, der bei der Produktion aller unserer Tragetaschen und der dazugehörigen Logistik entsteht, durch Investitionen in zertifizierte Klimaschutzprojekte auszugleichen. Dafür werden die CO₂-Emissionen des Druck- und Herstellungsprozesses einer Tragetasche exakt berechnet und die verbleibende Belastung durch Emissionsminderungszertifikate kompensiert

Solche Zertifikate gewährleisten, dass die Materialien der Tasche aus umweltfreundlichem Anbau stammen, dass umweltfreundliche Methoden verwendet wurden und dass faire Arbeitsbedingungen herrschten. So können Kunden sicher sein, dass ihre Tasche einen positiven Beitrag leistet und verantwortungsbewusst produziert wurde.

Recycling und Entsorgung

Am Ende des Lebenszyklus einer Tasche ist es wichtig, dass diese umweltgerecht entsorgt werden kann. Nachhaltige Taschen bestehen aus recycelbaren oder sogar kompostierbaren Materialien, die die Umwelt nicht belasten, wenn sie entsorgt werden. 

Mit recycelbaren Taschen wird sichergestellt, dass wertvolle Ressourcen im Kreislauf gehalten und weiter verwertet werden können.

Wiederverwendbarkeit und Langlebigkeit

Ein wesentlicher Faktor, der eine Tasche nachhaltig macht, ist Ihre Wiederverwendbarkeit. Je häufiger eine Tasche eingesetzt werden kann, desto nachhaltiger ist sie, da umso weniger neue Taschen produziert werden müssen. Nachhaltige Tragetaschen werden aus strapazierfähigen Materialien hergestellt, die für den täglichen Gebrauch geeignet sind und viele Jahre halten können.

Herstellungsprozess:

Auch der Herstellungsprozess spielt eine zentrale Rolle in der Nachhaltigkeit einer Tasche. Eine umweltfreundliche Tasche wird unter Berücksichtigung hoher Umweltstandards und unter fairen Arbeitsbedingungen produziert. Dies umfasst die Vermeidung umweltschädlicher Chemikalien, bzw. deren fachgerechter Entsorgung, die Nutzung energieeffizienter Verfahren und die Einhaltung sozialer Standards für die Arbeitskräfte. Wir, die t.ü.t.e. GmbH, achten mit unseren Produktionen darauf, dass alle Aspekte der Produktion so nachhaltig wie möglich gestaltet sind.

Verhalten des Materials bei unsachgemäßer Entsorgung: 

Eine nachhaltige Tasche sollte auch dann keine großen Umweltauswirkungen verursachen, wenn sie nicht fachgerecht entsorgt wird. Materialien wie Bio-Baumwolle, unlaminiertes Kraftpapier, Graspapier, Organic Waste Papier und auch Steinpapier sind biologisch abbaubar und zerfallen nach einer gewissen Zeit ohne schädliche Rückstände. Ein Material, das sich umweltneutral zersetzt  und keinen Schaden anrichtet, falls es nicht richtig entsorgt wird, verringert die Gefahr, dass die Tasche zur Umweltverschmutzung beiträgt.

Bei Permanenttaschen jedoch sollte man darauf achten, sie tatsächlich in der grauen Tonne zu entsorgen. Sie bestehen aus Kunststoff, der sich nur schwer zersetzt und durch Mikroplastik die Umwelt verunreinigen kann. 

Papiertaschen - Basis Daten

Papiertaschen

nachwachsender Rohstoff

biologisch abbaubar

recycelbar

recycelt möglich

MIt FSC®-Zertifizerung aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern möglich

Herstellungsprozess:

So positiv es sich in der Nachhaltigkeitsbilanz der Papiertaschen auch auswirkt dass sie auch einem nachwachsenden Rohstoff bestehen, verbraucht die Papierherstellung allerdings viel Wasser und Energie und setzt oft noch auf fossile Energien, was zu hohen CO₂-Emissionen führt. Zudem stammt der Zellstoff aus Holz, was bei unkontrollierter Abholzung zu Waldverlust und Biodiversitätsverlust führt. Der Einsatz von Chemikalien wie Chlor zum Bleichen des Papiers belastet die Gewässer und kann Umweltprobleme verursachen. Recyclingpapier hilft, den Bedarf an Frischholz und den Energieverbrauch zu senken, was die Umweltbilanz verbessert. Dennoch bleibt die Papierherstellung ein ressourcenintensiver Prozess – weswegen bei der Gestaltung und auch bei der Auswahl der Qualität darauf geachtet werden sollte, dass auch Papiertaschen möglichst häufig vom Kunden eingesetzt werden.

Wiederverwendbarkeit:

Die Stärke der Papiertaschen liegen nicht in ihrer Langlebigkeit. Zwar können auch einfache, maschinelle Papiertüten mit Papiergriff mehrmals verwendet werden, doch verknicken sie schnell unschön und reißen bei unvorsichtiger Behandlung auch schnell ein. 

Laminierte Taschen sind schon besser gegen Knicke und Einreißen geschützt, allerdings müssen sie sorgfältig gefaltet und gepflegt werden, und halten auch nicht ewig.

Recycling:

Papiertaschen ohne Laminierung können sehr gut in der blauen Tonne recycelt und zu neuen Produkten werden. Das ist auch der richtige Ort um Graspapiertaschen, die ja zum Teil auch aus recycelten Papier bestehen und Taschen aus Organic Waste zu entsorgen.

Papiertaschen mit Laminierung gelten als Verbundstoff und müssen über die gelbe Tonne recycelt werden. Dadurch, dass die Laminierung fest mit dem Papier verbunden ist, ist das Recycling recht aufwändig.

PP woven, PP non woven, Polyester:

recycelbar

sehr langlebig und häufig wiederverwendbar

Recyceltes PET

recyceltes Material

recycelbar

sehr langlebig und häufig wiederverwendbar

Herstellungsprozess:

Zuallererst werden Kunststofffasern, entweder aus neuem Polypropylen oder recyceltem PET, produziert. Die Polypropylenfasern werden bei der „woven“-Variante zu einem stabilen Gewebe verarbeitet, während sie bei „non-woven“ in einem chemischen Verfahren zu einem Vlies verklebt werden. Für recyceltes PET wird Plastik (oft aus alten Flaschen) zerkleinert und eingeschmolzen, um neue Fasern zu spinnen, die dann ebenfalls zu einem robusten Material verarbeitet werden.

Die Herstellung von Polypropylen und PET ist energieintensiv und verursacht, wenn die dazu benötigte Energie nicht aus erneuerbaren Quellen stammt, CO₂-Emissionen. Zudem basiert die Produktion auf fossilen Rohstoffen (Erdöl), was die Abhängigkeit von nicht erneuerbaren Ressourcen verstärkt. Recyceltes PET reduziert zwar den Bedarf an neuem Plastik, ist jedoch ebenfalls aufwendiger zu verarbeiten und verliert bei jedem Recyclingprozess an Qualität.

Wiederverwendbarkeit:

Gerade ihre Unverwüstlichkeit ist – neben der guten Recyclingfähigkeit – der große Pluspunkt, der das Permanenttaschen nachhaltig macht. Alle Permanentmaterialien (PP woven, PP non woven, R-PET) sind sehr reißfest und belastbar, so dass sie auch häufige schwere Ladungen gut verkraften können. Die Materialien sind unempfindlich und pflegeleicht.  Knickfalten machen ihnen nicht viel aus, dazu können PP non woven und R-PET Taschen auch gewaschen, PP woven Taschen sehr gut abgewischt und gesäubert werden. 

Eine Permanenttasche ist ein langlebiger Begleiter, der die Anschaffung neuer Taschen unnötig macht.

Recycling:

Alle Permanent-Kunststoffe, egal ob PP woven, non woven oder R-PET lassen sich sehr gut über die gelbe Tonne wieder recyceln. So wird gewährleistet, dass das Material weiter verwertet werden kann.

Baumwolltaschen - Basis Daten

nachwachsender Rohstoff

biologisch abbaubar

recycelbar

mit diversen Zertifikaten möglich (Öko-Tex, Bio, Fairtrade)

sehr langlebig und häufig wiederverwendbar

Herstellungsprozess:

Der Herstellungsprozess von Baumwolltaschen beginnt mit dem Anbau der Baumwollpflanzen, deren Fasern zu Stoff verarbeitet werden. Dabei entstehen jedoch mehrere Umweltprobleme. 

  • hoher Wasserverbrauch – für eine Baumwolltasche können bis zu 10.000 Liter Wasser benötigt werden, was vor allem in den in der Regel wasserarmen Anbauregionen wie Indien zu ökologischen und sozialen Problemen führt. 
  • pestizidintensiv Anbau. Dadurch werden Böden und Gewässer belastet und die Gesundheit der Arbeiter gefährdet
  • hocher Flächenverbrauch: Der Baumwollanbei steht of in Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion und führt zur Abholzung natürlicher Lebensräume.


Die Verarbeitung der Baumwollfasern, vom Spinnen bis zum Weben, ist energieintensiv und erzeugt CO₂-Emissionen, insbesondere wenn fossile Energien genutzt werden. Obwohl Baumwolltaschen mehrfach verwendet werden können und biologisch abbaubar sind, ist ihre Herstellung äußerst ressourcenintensiv. Um den hohen Produktionsaufwand und die Umweltbelastungen auszugleichen, müssen Baumwolltaschen viele Male wiederverwendet werden, damit sie gegenüber Einweg- oder Permanenttaschen aus Kunststoff tatsächlich nachhaltiger sind.

Wiederverwendbarkeit:

Ein weiterer Kandidat, der seine Langlebigkeit und Unempfindlichkeit erst richtig nachhaltig macht, ist die Baumwolltasche. Da der Herstellungsprozess recht aufwändig ist, muss eine Baumwolltasche 25 Mal benutzt werden, um den Herstellungsaufwand ökologisch auszugleichen. Dafür ist sie sehr reißfest und stabil, und lässt sich auch gut waschen.

Recycling:

Da Baumwolltaschen ein Naturmaterial sind, können sie einfach in den Altkleider-Container gegeben werden. So kann auch diese Tasche nach Ende Ihrer Nutzungszeit noch einen weiteren Zweck erfüllen.

Graspapier - Basis Daten

nachwachsender Rohstoff

biologisch abbaubar

recycelbar

in der Regel regional verfügbar

Herstellungsprozess:

Getrocknetes und zerkleinertes Gras dient als alternativer Zellstoffrohstoff und stammt oft aus regionalen Ausgleichsflächen. Diese Grasfasern werden in Kombination mit Holzfasern zu Graspapier weiterverarbeitet. Im Gegensatz zu Papier erfordert Gras keine intensive Aufbereitung und daher wird zur Herstellung deutlich weniger Wasser und Chemikalien benötigt. Auch der Energieverbrauch ist geringer, und der CO₂-Ausstoß kann durch regionale Produktion reduziert werden.

Wiederverwendbarkeit:

Die Haltbarkeit von Graspapiertaschen ist mit denen von unlaminierten Papiertaschen und Organic Waste Papier-Taschen vergleichbar. Sie lassen sich Graspapiertüten mehrfach nutzen, doch neigen sie dazu zu knicken und reißen, wenn sie nicht sorgfältig behandelt werden und reagieren auch empfindlich auf Feuchtigkeit.

Recycling:

Graspapiertaschen sind grundsätzlich im herkömmlichen Papierkreislauf recycelbar. Graspapier trägt zur Kreislaufwirtschaft bei, da es den Bedarf an Frischfasern aus Holz reduziert und somit zur Schonung der Wälder beiträgt. Die Recyclingfähigkeit von Graspapier ist somit gut, auch wenn es aufgrund seiner natürlichen, etwas kürzeren Fasereigenschaften nicht unbegrenzt recycelt werden kann.

Organic Waste - Basis Daten

nachwachsender Rohstoff

biologisch abbaubar

Weiterverwendung landwirtschaftlicher Abfälle

recycelbar

Herstellungsprozess:

Für die Herstellung von Organic Waste Papier werden landwirtschaftliche Abfällen wie nach der Ernte übriggebliebene Pflanzenreste als Rohstoff genutzt. Diese werden gereinigt, zerkleinert und unter hohem Druck und Hitze zu Zellstoff verarbeitet, der anschließend zu Papier weiterverarbeitet wird. Die Verwendung von Agrarabfällen als Hauptmaterial reduziert den Bedarf an Baumfasern und verringert Abholzung und Flächenverbrauch. Zudem entfällt ein Großteil des Wasser- und Energieverbrauchs, der bei der herkömmlichen Zellstoffproduktion anfällt, und das Produkt gilt als CO₂-neutral.

Nachhaltigkeitsvorteile ergeben sich durch die Aufwertung von Abfallstoffen und die Vermeidung von Verbrennung, was Emissionen spart. Da dieses Papier häufig in Regionen wie Indien und Südamerika produziert wird, fallen allerdings Emissionen durch den Import an. Zudem erfordert der Herstellungsprozess für eine glatte, druckbare Oberfläche Chemikalien, die nicht immer vollständig abbaubar sind.

Wiederverwendbarkeit:

Das Organic Waste Papier ist feste und robust, und kann insofern auch mehrfach wiederverwendet werden. Wie allerdings alle unlaminierten Papiere weicht es bei Kontakt mit Wasser auf, und kann unschön zerknicken und bei zu hoher Belastung reißen. 

Recycling:

Taschen aus Organic Waste Papier sind grundsätzlich über die blaue Papiertasche recycelbar da ihre Fasern sich ähnlich wie Zellstofffasern verhalten. Der Recyclingprozess ist jedoch etwas komplexer, da die Fasern kürzer und brüchiger sind als Holzfasern und dadurch schneller abgebaut werden. Dennoch trägt die Herstellung solcher Taschen zur Kreislaufwirtschaft bei, indem Abfallstoffe genutzt und in neue Rohstoffe umgewandelt werden. Durch ihre Recyclingfähigkeit stellen sie eine nachhaltige Alternative dar, die den Verbrauch von Frischfasern aus Holz weiter reduziert und Ressourcen schont.

Steinpapier - Basis Daten

ressourcenschonende Produktion

biologisch abbaubar

recycelbar

langlebig

Herstellungsprozess:

Bei der Herstellung von Steinpapier wird zu feinem Pulver geriebener Kalkstein mit Kunststoffharz vermischt und unter Hitze und Druck zu dünnen Schichten gepresst, die schließlich das „Papier“ bilden. 

Die Herstellung von Steinpapier bietet einige Vorteile gegenüber der von herkömmlichem Zellstoffpapier. Da kein Holz verwendet wird, entfallen Abholzung und Monokulturen, die Wälder und Biodiversität bedrohen. Auch der Wasserverbrauch ist bei Steinpapier extrem niedrig, da die Produktion fast ohne Wasser auskommt. Zudem sind beim Bleichen keine Chemikalien wie Chlor erforderlich.

Insgesamt ist die Produktion von Steinpapier zwar wassersparender und schont Wälder, bleibt jedoch aufgrund des Kunststoffanteils und begrenzter Recyclingmöglichkeiten nicht vollständig nachhaltig.

Wiederverwendbarkeit:

Das Material ist wasserfest, reißfest und hat eine ähnliche Haptik wie konventionelles Papier. Es zerknickt auch nicht so leicht wie gewöhnliches Papier und hat daher auch eine längere Lebensdauer.

Recycling:

Da Steinpapiertaschen zu 80-85% aus geriebenem Kalksandstein und zu 15-20% aus Kunstharzen bestehen, können diese über die gelbe Tonne entsorgt und als Kunststoff recycelt werden. Es kann nicht über die blaue Papiertonne recycelt werden, aber über den Restmüll völlig ungiftig und rückstandsfrei verbrennt werden.